Fritz May

rheinland-pfälzischer Politiker

* 26. Oktober 1914 Osthofen

† 9. September 1993 Ludwigshafen am Rhein

Herkunft

Fritz May wurde 1914 als Sohn des Oberpostmeisters Heinrich May in Osthofen Kr. Worms geboren.

Ausbildung

M. besuchte die Volksschule in Bous und Weiler (Saar) und anschließend die Oberrealschule in Worms, wo er 1933 das Abitur ablegte. Anschließend trat er in die Landespolizei in Darmstadt ein und meldete sich 1935 zur Verfügungstruppe, d. h. der späteren Waffen-SS. Als aktiver Soldat nahm er an den Feldzügen in Polen, Frankreich und Russland teil und wurde mit dem EK I und dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Er war bei Kriegsende Sturmbannführer (Major) und Bataillonskommandeur. Er war zu 50 % kriegsbeschädigt. Bis 1948 befand sich M. in Internierung und betätigte sich nach seiner Entlassung als Hilfsarbeiter und Angestellter der Weinkellerei Schill in Osthofen.

Wirken

Ab 1958 war M. selbständiger Winzer.

Wie M. selbst angab, hatte er sich ab 1952 um eine nationale Sammlung bemüht. In diesem Sinne war er von 1952-1960 als Mitglied einer freien Liste im Gemeinderat Osthofen tätig. Von 1952-1956 gehörte er der FDP an und war gleichzeitig zweiter Kreisdeputierter im Kreistag Worms. 1957 trat er der Deutschen Reichspartei (DRP) bei und war ab 1963 ihr Landesvorsitzender. In dieser Eigenschaft beteiligte ...